Auf Einladung der CDU-Senioren Union Kleve-Bedburg-Hau-Kranenburg war der Kreis Klever Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Stefan Rouenhoff, nun zu Gast in Kranenburg-Mehr. Unter der Moderation von Richard Freitag diskutierte er in lockerer Atmosphäre in der Gaststätte „Alte Schule“ gemeinsam mit rund 30 Mitgliedern der Senioren Union und dem frisch gewählten Kranenburger Bürgermeister Martin Kepser (CDU) über aktuelle politische Themen und Entwicklungen in Berlin und am Niederrhein.
In seinem Eingangsstatement berichtete Rouenhoff über die wirtschafts- und finanzpolitischen Schwerpunkte der Bundesregierung. Besonders hob er die Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft – u. a. die neuen Investitionsanreize und die Reduzierung der Netzentgelte – hervor. Jetzt sei es an der Zeit, auch die großen strukturellen Reformen auf den Weg zu bringen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken und neue Wachstumsdynamiken freizusetzen.
Ein zentrales Gesprächsthema war auch das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Viele Anwesende erklärten, dass die bestehenden Regelungen vor allem ältere Wohnungs- und Hauseigentümer erheblich belasten. Rouenhoff machte deutlich, dass die Bundesregierung an einer praxisgerechten, sozial ausgewogenen Reform des EEG arbeite. Dabei werde man sicherstellen, dass die Menschen nicht überfordert werden.
Intensiv diskutiert wurde auch die Zukunft der Pflegeversicherung. Eine umfassende Reform sei erforderlich, um eine steigende Zahl älterer Menschen versorgen zu können, die heutigen Beitragszahler nicht zu überfordern und den Pflegeberuf attraktiver zu machen.
Bürgermeister Martin Kepser nutzte die Gelegenheit, um sich den Mitgliedern der SeniorenUnion vorzustellen und für einen offenen Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern zu werben.
Abschließend dankte Rouenhoff den Teilnehmern sowie dem Vorsitzenden der örtlichen SeniorenUnion Günter Steins und dem Organisator des Veranstaltungsformats Richard Freitag für den offenen Austausch, der die Sorgen und Nöte vieler Menschen noch deutlicher zeige. Umso wichtiger sei ein regelmäßiger Austausch, damit sich die Gesetzgebung eng an den Belangen der Bürgerinnen und Bürger orientiert.