SU

Senioren-Union Goch: Gerechtigkeit beim Inflationsausgleich

15. 02.24

Viele Rentner wissen nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen fĂŒr Miete, Strom und Lebensmittel bezahlen sollen und leben von der Hand in den Mund, beklagt die Senioren-Union und reagiert damit auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Rd. 700 000 Rentner und Rentnerinnen sind aktuell auf Hilfe vom Sozialamt angewiesen, binnen Jahresfrist ist die Zahl der Bezieher von Grundsicherung auf einen Höchstwert gestiegen. Die hohen Preise durch Preisexplosionen und Inflation fressen die Renten auf. „Diese Entwicklung kann sich leicht zur sozialen Zeitbombe entwickeln und bei den Wahlen radikale KrĂ€fte links und rechts stĂ€rken“, schreibt die Senioren-Union Goch in einer PresseerklĂ€rung.

„Es ist unhaltbar und nicht einzusehen, dass so viele Menschen, die durch ihre Arbeit jahrzehntelang ihren Beitrag zur Solidargemeinschaft geleistet haben, bei der Überwindung finanzieller Inflationsfolgen ausgeschlossen werden“, warnt Wolfgang Pitz, Vorsitzender der Gocher CDU Senioren Union.

FĂŒr alle möglichen Projekte und Vorhaben wĂŒrden `SondervermögenÂŽ gebildet und andere bizarre Finanzierungsmöglichkeiten gefunden, aber fĂŒr die wirklich BedĂŒrftigen sei angeblich kein Geld da.

„Wir verlangen Gerechtigkeit und Gleichbehandlung. Die Benachteiligung der betroffenen Rentner und Hinterbliebenen muss durch eine steuerfreie Sonderzahlung in angemessener Höhe ausgeglichen werden“, fordert Pitz.