Foto: W. Kiesel
Diese Frage wollten einige Mitglieder der Gelderner Senioren Union nachgehen und besuchten das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof in Kamp-Lintfort.
Nach der BegrĂźĂung durch den GeschäftsfĂźhrer Herrn Bollig Ăźbernahm Frau Bothen die BesucherfĂźhrung und erklärte uns zunächst anhand eines Querschnittes die einzelnen Anlagenkomponenten der MĂźllverarbeitung.
Das KernstĂźck des umweltschonenden Konzeptes, das modernsten technischen Anforderungen entspricht,
wird von der Mßllverbrennungsanlage zur thermischen Behandlung von Hausmßll und hausmßllähnlichem Gewerbeabfall gebildet. Die Besonderheit dieser Anlage liegt in der besonders effizienten Rauchgasreinigung.
Die Mßllverbrennung wird durch verschiedene Anlagenteile zur stofflichen Behandlung von Abfall ergänzt: Hierzu zählen ein Bio-Kompostwerk, eine Sortier- und Aufbereitungsanlage fßr Sperrmßll und gewerbliche Abfälle sowie ein Annahmeservice fßr Kleinmengen und Problemabfälle speziell fßr die Bßrger des Kreis Wesel.
Während der Vorstellung der Anlagenteile entstand eine ausgiebige Diskussion Ăźber unsere âWegwerfgesellschaftâ und den Anstieg der Kunststoffabfallmenge und dessen Entsorgung. Besonders im Bio-Kompostwerk ist der Kunststoff, auch wenn er in Bio-Abfallbeuteln in der Tonne fĂźr Bio-Abfall entsorgt wird, Ăźberhaupt nicht gerne gesehen.
Nach der Diskussion erlebten die Senioren den Live-Betrieb der MĂźllverbrennung. Zum Abschluss ging es mit dem Aufzug auf das Dach des AEZ, wo die gesamte Anlage in Vogelperspektive sowie ein tolles Panorama des Niederrheins zu sehen war.